App- und Gameentwickler

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Apps und Games für die Welt von morgen

„Orbital“, ein Strategisches Puzzle Game mit Space-Optik.

Astronaut oder Spieleentwickler wollte Reto Senn früher werden. Als Entwick- ler von Weltraumspielen hat er diese beiden Kindheitsträume miteinander verbunden und in einer eigenen Firma umgesetzt. «Dass sich eines Tages die Blicke der halben Welt auf unser Weltraumgame richten würden, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt.» Als Apple­-Mitgründer Steve Jobs vor versammelten Medienleuten das allererste iPad vorstellte, hatte er das von Reto mitentwickelte Weltraumspiel Orbital darauf geladen.

Heute gehören Tablets und Smartphones zum Alltag. «Damit haben Apps, die schnell und einfach Zugriff auf verschiedenste Funktionen gewähren, an Bedeutung gewonnen.» Solche Apps entwickelt Reto mit seiner Firma Bitforge, die er vor fast zehn Jahren mit Kollegen gegründet hat. Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist die Entwicklung von Computerspielen für Smartphones. Allerdings gebe es immer noch Leute die Gameentwickler nicht ernst nehmen würden. «Sie denken, das sei Kinderkram. Dabei ist die Mehrheit der Gamet über 30 Jahre alt, und die Anforderungen an App­ und Spieleentwickler sind extrem hoch. Sie müssen nicht nur ausgezeichnet gestalten und programmieren können, sondern auch interdisziplinär denken und offen sein für Neues.»

 

App- und Gameentwickler

App­ und Spieleentwicklung zählen zu den kreativsten, beliebtesten und am stärksten interdisziplinär ausgerichteten Gebieten der Informatik. Neben ausgezeichneten technischen Kenntnissen sind hervorragende kreative Fähigkeiten und eine Begabung für Dramaturgie und Design gefragt.

Website: www.ted.com und www.coursera.org

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Software-Entwicklerin

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Von der Sek­-B­-Schülerin zur Software-Entwicklerin

Brigitte Seiler ist über Umwege zu ihrem Traumjob Software-Entwicklerin gekommen. Die Berufsmaturität ermöglichte ihr, nach der Lehre als Maschinenzeichnerin an der ZHAW in Winterthur Informatik zu studieren. «Als Kind hätte ich nie gedacht, dass ich eines Tages im Büro sitzen und mit dem Computer arbeiten würde.» Brigitte wollte ein Handwerk lernen: «Ich träumte davon, Glaskünstlerin oder Schreinerin zu werden.» Später hätte sie sich auch eine Ausbildung als Innendekorateurin vorstellen können oder etwas im Zusammenhang mit Mathematik, ihrem Lieb- lingsfach. Als Legasthenikerin hatte Brigitte in den Sprachfächern ein Handicap. Obwohl sie in den Naturwissenschaften und im Zeichnen stark war, reichte es nicht für die Sek A. «Dadurch war meine Auswahl an Lehrberufen beschränkt.» Sie entschied sich schliesslich für eine Ausbildung als Maschinen­zeichnerin.

Lange blieb Brigitte nicht auf diesem Beruf. «Schon während eines Computerkurses in der Oberstufe hat sich gezeigt, dass mir das Programmieren liegt.» In der Lehre gefiel ihr das Fach Informatik sehr gut. «Deswegen habe ich die Berufsmaturität nachgeholt und ein Informatikstudium absolviert.» Heute arbeitet Brigitte als Software-Entwicklerin bei Netcetera. «Meine Tätigkeit beinhaltet die Analyse von Anforderungen, Frameworks und Software­ Fehlern und fordert mein Hirn täglich heraus.» Der soziale Aspekt sei aber ebenso wichtig. «In einem Software­-Projekt arbeiten Auftraggeber, Benutzer, Software-Entwickler und Testern eng zusammen, denn nur gemeinsam können wir eine benutzer- freundliche Software fertigstellen. Wenn das Software-Produkt dann funktioniert und ausgeliefert wird, bin ich jedes Mal stolz und freue mich.»

Dass in ihrem Bereich mehrheitlich Männer arbeiten, stört Brigitte nicht. «Das ist von Land zu Land unterschiedlich. Kürzlich war ich in Indien. Dort gibt es sehr viele Frauen, die als Software­Entwicklerin arbeiten.» Ab Herbst absolviert Brigitte den CAS Mobile Application Technologies an der Berner Fachhochschule. Ihr Arbeitgeber Netcetera unterstützt dies finanziell und zeitlich.

 

Software-Entwicklerin

Software-­Entwicklung ist eine komplexe Aufgabe. Entsprechend hoch sind die Anforderungen: Ein hohes Abstraktionsvermögen, Lösungsorientierung und die Fähigkeit, virtuelle Welten und Abläufe zu schaffen, sind zentral. Zudem muss ein Software-Entwickler Freude daran haben, diese komplexen Aufgabenstellungen im Team zu lösen.

Website: www.heise.de/tr – Web­ auftritt des Magazins «Technology Review». Geheimtipp: das «Historische Gespräch» – fiktive Interviews mit berühmten Erfindern und Forschern.

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Ausbildnerin Informatik

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IT-Begeisterung vermitteln

Melanie Stucki arbeitet gerne mit Menschen zusammen. Gleichzeitig ist sie technikbegeistert. Als Ausbildnerin Informatik bei der Post hat sie eine Herausforderung gefunden, die beide Interessen verbindet. Melanie wollte Kindergärtnerin oder Lehrerin werden und spielte darum mit dem Gedanken, an der Pädagogischen Hochschule zu studieren. «Mir ist es wichtig, mit Menschen zu arbeiten.» Im Lauf des Gymnasiums entdeckte sie ihre Begeisterung für Mathematik und Technik und realisierte, dass ihr das als Primarlehrerin fehlen würde. «Für die Lehre als Informatikerin way­-up habe ich mich entschieden, weil ich nach dem Gymnasium praktisch arbeiten und einen Einblick in die Berufswelt gewinnen wollte.» Die way-­up­ Informatiklehre ist speziell auf Technik­ interessierte Maturandinnen und Maturanden ausgerichtet, die in zwei statt vier Jahren einen Lehrabschluss machen können. Dieser gilt auch als Praktikumsnachweis für den Zutritt zur Fachhochschule.

Ihre aktuelle Stelle als Ausbildnerin Informatik bei der Post ist für Melanie ein Traumberuf. «Es ist die ideale Verbindung zwischen meinem Interesse an der Arbeit mit Menschen und meiner Technikbegeisterung.» Ausserdem kann sie mit nur 20 Jahren bereits Führungsverantwortung übernehmen. Um ihr Wissen zu vertiefen, absolviert Melanie berufsbegleitend ein Fachhochschulstudium in Informatik.

 

Ausbildnerin Informatik

Die Ausbildnerin Informatik unterrichtet die Lernenden in der Basisausbildung. Hierfür ist ein solides technisches Know­how erforderlich. Bei vielen Ausbildnern liegt die eigene Informatikausbildung nicht weit zurück; so haben sie Verständnis für die jungen Lernenden. Soziale Kompetenzen sind in diesem Beruf zentral, denn man arbeitet intensiv mit Menschen zusammen.

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IT-Betriebssupporter Rechenzentrum

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Forschen in den Tiefen der Informatik

Als grosser Indiana-Jones-Fan wollte Mathias Berli lange Archäologe werden. Heute forscht er als Betriebssupporter in den tiefen Schichten der Informatik nach Lösungen für IT­Probleme. Der Abenteurer und Archäologe Indiana Jones war das grosse Vorbild von Mathias. Er wollte später selbst diesen Beruf ergreifen und nach Antworten auf ungelöste Rätsel suchen. «Der legendäre Heimcomputer Commodore 64 weckte eine weitere grosse Leidenschaft in mir – jene für technische Geräte.» Auch da wollte er den Dingen auf den Grund gehen – sehr zum Leidwesen seiner Eltern. «Vor mir war kein Radio oder Videorecorder sicher. Ich liebte es, an technischen Geräten herumzubasteln, habe alles auseinandergenommen und wieder neu zusammengesetzt.»

Täglich frisch – dahinter steckt eine ausgeklügelte, IT-gesteuerte Logistik.

Als Jugendlicher designte Mathias in seiner Freizeit Websites. «Dies und meine Freude am Gestalten brachten mich zur Informatik. Wobei ich mir damals auch eine Ausbildung als Grafiker oder Webdesigner vorstellen konnte.» Schliesslich entschied er sich für eine Informatiklehre bei der Migros. Die Lehre in einem Grossbetrieb habe viele Vorteile. «Ich konnte in den unterschiedlichsten Abteilungen Erfahrungen sammeln und weiss zudem, dass ich einen sicheren Job habe.»

Nach der Lehre ist er bei der Migros geblieben und arbeitet heute als IT- Betriebssupporter Rechenzentrum. «Ich bin sehr happy mit meinem Job. Ich würde sogar sagen, das ist mein Traumberuf – und er kommt meinem früheren Traumberuf Archäologe erstaunlich nahe. Als Supporter muss ich auch zuerst in der Vergangenheit nachforschen, wie es zu einem IT­-Problem gekommen ist, bevor ich es lösen kann.»Mathias sucht immer wieder neue Herausforderungen. Demnächst will er eine Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker in Angriff nehmen. «Ich möchte ungern lange am selben Punkt stehen bleiben. Da ist die Informatik die ideale Umgebung. Sie bietet so viele verschiedene spannende Jobs und verändert sich so schnell. Gerne würde ich später auch einmal Führungsaufgaben übernehmen und ein eigenes Team leiten.»

 

IT-Betriebssupporter Rechenzentrum

Damit die Migros-Filialen in der ganzen Schweiz täglich frisch beliefert werden, ist eine ausgeklügelte Logistikkette nötig. Das eigene Rechenzentrum ist das Herzstück dieser Logistik und wird rund um die Uhr vom Migros­Supporter­ Team im Schichtbetrieb betreut. Jeden Tag steht der Support vor neuen Herausforderungen, die gelöst werden müssen.

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IT-Specialist Complex IT Solutions

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Faszination für komplexe Strukturen

Florian Noell war früh von Computern fasziniert und hat mit 13 bereits Websites gestaltet. Heute geht er seiner Leidenschaft als IT-Specialist bei der Modernisierung von Grossrechnern nach. Mit 10 Jahren entdeckte Florian Com­puterspiele, mit 13 bekam er den ersten eigenen Laptop. «Ganz klar zur Beruhigung meiner Eltern, denn ich war wohl zu dieser Zeit unerträglich ohne Computer.» In kürzester Zeit wurde er vom Anwender zum Entwickler und gestaltete erste Websites. Für ihn die typische Laufbahn eines Programmierers: «Man startet mit dem statisch Vorstellbaren, entwickelt sich langsam zum dynamisch Wandelbaren und verbringt die meiste Zeit in komplexen Strukturen. Letztere faszinieren mich bis heute.»

Grossrechner sorgen unter anderem für sichere bargeldlose Transaktionen.

 

Florian hätte sich vorstellen können, Maschinenbauer oder Ingenieur zu werden. «Ich habe mir dann aber überlegt, dass diese Fachgebiete im Grunde von der Informatik getrieben werden. Deshalb entschied ich mich für das Informatikstudium.» Heute arbeitet er bei IBM als IT­-Specialist im Bereich der Grossrechnersysteme. An der Schnittstelle zwischen verschie­denen Generationen von Rechnern setzt er aktuelle Konzepte gemäss den Anforderungen der Kunden um. Für Florian ist seine jetzige Stelle ein Traumberuf. «Dazu gehört, dass es immer wieder etwas Neues zu lernen gibt.» Genau diese Abwechslung gefällt Florian an der Informatik.

 

IT-Specialist Complex IT Solutions

Grossrechner und Server werden heute meist nicht ab Stange gekauft, sondern genau auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Diese kundenspezifischen Anpassungen nehmen hochspezialisierte IT­-Fachleute vor. Marketing und Verkauf beziehen diese IT­-Spezialisten häufig bereits in die Verkaufsverhandlungen ein, damit sie den Kunden beraten können.

Website: www.mashable.com – Quelle aktueller Themen über Technology, Business, IT, Web und Trends.

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Head of IT Project Management

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Führungsverantwortung in jungen Jahren

Das technische Informatikwissen holte sich Sven Friedli in der Informatiklehre und im Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik. In Kombination mit seinem Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaftslehre war dies die ideale Grundlage für seine heutige Führungsaufgabe bei Swisscom. «Das Interesse an Technik, ein Flair für Mathematik und der Wunsch, nach der obligatorischen Schulzeit einen praktischen Beruf auszuüben, haben mich zur Informatik geführt.»

Sven absolvierte die Informatiklehre mit Berufsmaturität. Heute leitet er mit gerade mal 30 Jahren ein Team von zehn Fachpersonen. «Meine Karriere habe ich Schritt für Schritt geplant – vom Software­Entwickler über den Projekt Manager bis zum Teamleiter. Dieser Weg erforderte einen grossen persönlichen Einsatz.» Den Bachelor in Wirtschaftsinformatik absolvierte er berufsbegleitend an drei Abenden und einem Tag pro Woche. Danach entschied er sich für ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft. «Ich wollte nicht nur die Technik, sondern auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge verstehen. Diese Kombination aus solidem IT-Know-how und ökonomischem Sachverstand hilft mir heute, meine Herausforderungen als junger Teamleiter zu meistern.»

Aktuell betreut Sven mit seinem Team den Grosskundenbereich bei Swisscom. «Um im hart umkämpften IT­-Projektgeschäft zu bestehen, sind Flexibilität und die Bereitschaft zur Veränderung erforderlich.» Voraussetzung dafür ist ein eingespieltes Team. «Mir macht es Spass, wenn meine Mitarbeitenden ihr Potenzial entfalten können.» Sven ist stolz auf das, was er bisher erreicht hat. «Mir gefällt die Schnelllebigkeit und Vielfalt der IT. Ich habe Spass an schwierigen und immer wieder neuen Aufgaben.»

 

Head of IT Project Management

Sven Friedli bildete sich an der Fachhochschule weiter und sammelte Erfahrung als Software-Entwickler und IT­-Project­-Manager, bevor er Head of IT Project Management von Swisscom Corporate Business wurde. In dieser Funktion leitet er ein Team von zehn IT­-Projektleitern, für die er sowohl personell als auch fachlich verantwortlich ist.

Website: www.projektmagazin.de – Newsletter mit vielen interessanten Artikeln rund ums Projektmanagement

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eBusiness-Solutions-Manager

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Neue Märkte und Produkte im Visier

Cyrielle Hanser-Gillet hat schon als Studentin Führungserfahrung gesammelt. Heute leitet sie bei Nespresso ein Team, baut neue Märkte auf und entwickelt neue Produkte. Eine technische Ausbildung musste es sein, das war Cyrielle schon früh klar. Im französischen Grenzgebiet nahe Genf aufgewachsen, der Vater Ingenieur, der Bruder Student an der EPFL, wollte sie als Kind Architektin werden. Sie entschied sich dann aber für ein Informatikstudium an der EPFL. «Das war definitiv die richtige Wahl, denn die Informatik ist ein Berufsfeld mit Zukunft, das mir enorm viele Entwicklungsmöglichkeiten bietet.»

Cyrielle hat ihren Traumjob gefunden – zumindest für den Moment. «Ich will immer wieder Neues lernen, sonst wird mir schnell langweilig.» Bei Nespresso stieg sie nach ihrem Masterabschluss als Junior-Projektmanager ein. Heute leitet sie im Bereich E-Business ein Zweierteam. «Es war ein tolles Gefühl, als ich meinen ersten Mitarbeiter selbst rekrutieren durfte.» Erste Führungserfahrung hat sie bereits während des Studiums gesammelt. «Ich engagierte mich stark in Studentenorganisationen. Einmal stellte ich mit einem Team von 18 Leuten eine einwöchige Konferenz für 1800 Be­sucher aus der ganzen Welt auf die Beine.»

Anbau und Vertrieb von Kaffee werden heute grossenteils durch Informatik gesteuert.

 

Als eBusiness­Solutions­Manager arbeitet sie eng mit internen Kunden, der Marketingabteilung und den Produktmanagern zusammen. «Wir passen zum Beispiel die IT­Applikationen gemäss den Geschäftsanforderungen an neue Märkte und Produkte an. Aber auch beim sogenannten Level­-3­Support, der Lösung schwieriger IT-Probleme, ziehen uns die Fachabteilungen bei.» Cyrielle wünscht sich mehr Frauen in der Informatik: «Wir müssen den Frauenanteil unbedingt erhöhen, denn gemischte Teams sind nachweislich erfolgreicher.»

 

eBusiness-Solutions-Manager

eBusiness-Solutions-Manager sind zuständig und verantwortlich für die Leitung und Durchführung mehrerer Projekte in enger Zusammenarbeit mit Geschäftspartnern sowie internen und externen Akteuren. Ein starkes Projektmanagement und soziale Kompetenzen gewährleisten die erfolgreiche Durchführung von IS/IT­-Projekten zur Förderung der globalen Geschäftsziele der Nestlé Nespresso SA.

 

Cyrielle Hanser-Gillet, 29

Ausbildung: Baccalauréat (Frankreich) mit Schwerpunkt Physik; Bachelor in Computer Sciences EPFL (2002–2006); Master in Computer Sciences EPFL (2006–2008)
Laufbahn: Trainee, Swisscom Innovations (2008); Junior­ Projektmanager Business­ Application, Nestlé Nespresso (2008–2010); Projektmanager Business­ Application, Nestlé Nespresso (2011–2012); eBusiness­-Solutions­-Manager, Nestlé Nespresso (seit 2012)

 

Software-Entwickler

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Software-Entwickler sind Teamplayer

In der Primarschule wollte Christian Gegenschatz Erfinder werden. Heute baut er als Software-Entwickler komplexe Software-Anwendungen. Die Teamarbeit steht bei der Lösungsfindung im Mittelpunkt. Als Kind träumte Christian davon, Maschinen zu erfinden, die auf Knopfdruck Probleme für ihn lösen. Im Gymnasium faszinierte es ihn, dass er für kom- plizierte Mathegleichungen seinen programmierbaren Taschenrechner einsetzen konnte. Er entschied sich für ein Informatikstudium an der ETH. «Das ist eine ausgezeichnete Basis für meinen jetzigen Beruf. Software-Entwicklung hat viel mit meinem früheren Traumberuf zu tun: Kunden kommen mit einem Problem, und wir müssen eine genau auf sie zugeschnittene Lösung finden.»

 

Christian arbeitet praktisch immer im Team – von der Aufgabenstellung bis zur Umsetzung. «Jeder hat seine Stärken und kann diese in die Problemlösung einbringen.» Einen typischen Tagesablauf und fixe Arbeitszeiten gibt es oft nicht, da man sich nach dem Kunden richtet. «In der Schlussphase eines Projekts kann es schon mal hektisch zugehen. Trotzdem habe ich sehr viele Freiheiten. Das Arbeitsziel ist zwar definiert, aber den Weg zur Problemlösung wähle ich. Diese Freiheit beim Vorgehen und die abwechslungsreichen Projekte machen meinen Job als Software-Entwickler zum Traumjob.»

 

Software-Entwickler

Software-Entwicklung ist eine komplexe Aufgabe. Entsprechend hoch sind die Anforderungen: Ein hohes Abstraktionsvermögen, Lösungsorientierung und die Fähigkeit, virtuelle Welten und Abläufe zu schaffen, sind zentral. Zudem muss ein Software-Entwickler Freude daran haben, diese komplexen Aufgabenstellungen im Team zu lösen.

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Integration-Architect

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Der Mann, der bei der SBB alles verknüpft

Jamie Townsend war einer der ersten Informatikstudenten von Queensland. Heute sorgt der Australien-Schweizer dafür, dass bei der SBB die Informatiksysteme miteinander sprechen. «Technik hat mich schon immer fasziniert – bereits als kleiner Junge habe ich blinkende LED oder Radios gebastelt.» Jamie war im australischen Queensland einer der Ersten, der Informatik studierte. «Der Arbeitsmarkt für Informa­tiker war damals sehr beschränkt. Trotzdem haben meine Eltern meine Studienwahl unterstützt.»

Eigentlich wollte er als Kind Pilot werden. «Mittlerweile bin ich zumindest Gleitschirmpilot.» Die Faszination für ferne Länder und fremde Kulturen hat ihn jedoch nicht losgelassen. Dank sei­ner IT­-Jobs ist er viel in der Welt herum­ gekommen. Der Umzug von Australien in die Schweiz ist Jamie dank der Informatik leicht gefallen. «IT ist eine Sprache, die überall auf der Welt verstanden wird.» Mittlerweile ist er eingebürgert und spricht Berner Dialekt. «Bei meinen Freunden bin ich als der Australier bekannt, der schweizerischer als die Schweizer ist. Ich liebe die Alpen, interessiere mich für Schweizer Geschichte, jodle gerne und habe auch schon Alphorn geblasen.»

Bei der SBB leitet Jamie ein zehnköpfiges Team, das für die Verknüpfung der internen Informatiksysteme zuständig ist – vom Fahrplan über die Finanzen bis zu Partnern im Ausland. «Mein Team sorgt dafür, dass die verschiedenen IT­ Systeme der SBB miteinander kommunizieren.» Jamie findet das Umfeld beim öffentlichen Verkehr spannend. «Die SBB bietet mir den perfekten Mix aus Regelmässigkeit und Flexibilität, und ich unter- stütze die SBB dabei, ihre Hauptziele Sicherheit, Pünktlichkeit und Wirtschaftlichkeit zugunsten unserer Gesellschaft zu erreichen.»

 

Integration-Architect

Als Integration­Architect implementiert Jamie Townsend mit seinem Team die sogenannte Middleware. Diese Vermittlungssoftware verknüpft viele Informatikanwendungen innerhalb der SBB miteinander. Middleware stellt eine Ebene in einem komplexen Software-System dar, die als Dienstleister anderen, nicht miteinander verbundenen Software­-Komponenten den Datenaustausch und die Datensynchronisation ermöglicht.

Website: www.slashdot.org ist eine Mischung aus einem webbasierten Nachrichtenticker und einem Weblog mit Fokus auf technische Neuigkeiten.

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IT-Business-Analystin

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Übersetzerin zwischen Business und Informatik

Kunden erledigen ihre Bankgeschäfte zunehmend über E-Banking und Mobile Banking. Isabel Nünlist sorgt als IT-Business-Analystin bei UBS dafür, dass diese Applikationen möglichst viele Kundenbedürfnisse abdecken. Computer faszinierten Isabel bereits als Kind, aber sie kam aus purem Zufall zur Informatik. «Während meines Studiums landete ich durch einen Studentenjob in der IT­-Abteilung von UBS.» Dort gefiel es ihr so gut, dass sie nach dem Abschluss als IT­-Business­-Analystin bei der Bank einstieg.

Gehört heute zum Standard: E-Banking über das Smartphone.

 

Ursprünglich absolvierte Isabel eine Lehre als Bauzeichnerin. Der Beruf machte ihr Spass, doch sie wollte sich weiterentwickeln. Massgeschneiderte Lösungen für komplexe Bedürfnisse zu entwickeln, findet sie spannend: «Als IT­-Business­-Analystin kann ich genau das tun. Es ist wie Spezifikationen für den Bau eines Hauses festzulegen: Wie viele Zimmer be­nötigt der Kunde, wie gross muss die Garage sein?» Bei ihrem jetzigen Job analysiert und definiert Isabel in enger Zusammenarbeit mit den Software-Entwicklern, wie sich die Bedürfnisse der Kunden technisch umsetzen lassen. «Ich muss aktiv zuhören, analytisch denken, Zusammenhänge und Auswirkungen erkennen sowie geschickt verhandeln.»

 

IT-Business-Analystin

Der Erfolg eines IT­Projekts hängt massgeblich davon ab, dass die IT­ Business­Analystin die Kunden­ bedürfnisse möglichst präzise erfasst und danach in Informatikprozesse übersetzt. Für diese Brückenfunktion zwischen Fachbereich und Informatik sind eine hohe Sozial­ und Kommunikationskompetenz, ein ausgeprägtes analytisches Denken sowie gestalterisches Flair notwendig.

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