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Wer entwickelt ein «ernstes Spiel», das Alzheimer frühzeitig erkennen kann?
Ein Neuroinformatiker sucht nach Möglichkeiten, um mit Informatik nachzuahmen, wie das Gehirn Informationen verarbeitet. Für das Spiel überlegt er sich grundlegend, wie der Alzheimer-Test funktionieren soll. Er legt fest, wie sich der Spielverlauf aufgrund der Erfolge und Misserfolge des Spielers verändern muss, damit der Test das Richtige herausfindet.
Ein Marketing-Spezialist überlegt sich, wie man die Leute, die man auf Alzheimer untersuchen möchte, zum ausdauernden Spielen motivieren kann. Auch legt er fest, was das Game braucht, damit man es an Ärzte und Spitäler verkaufen kann.
Eine Game Designerin denkt sich die Geschichte des Spiels aus und erstellt dazu passende Regeln und Charaktere. Sie arbeitet eng mit dem Marketing-Spezialisten zusammen. Gute Informatikkenntnisse helfen ihr, das Spielprinzip und die Vorgaben des Bioinformatikers richtig umzusetzen.
Ein Software-Entwickler fasst die Anforderungen aller Spezialisten zusammen. Er überlegt sich, aus welchen Software-Bestandteilen sich das Game zusammensetzen soll. In einem so kleinen Unternehmen ist es oft nur eine Person, die sich sowohl um die IT-Architektur, wie auch die Benutzeroberfläche des Spiels kümmert. Zudem legt er fest, wie die Verarbeitung und Verteilung der Daten, z.B. der Spiel- und Testergebnisse, funktionieren soll.
Yannik, 27 (Bioinformatiker)
Über den BSc Medizininformatik an der Berner Fachhochschule
Bioinformatik ist noch eine junge Wissenschaft zwischen Informatik, Medizin, Physik, Biologie, Ingenieurswissenschaften und Mathematik. Sie entwickelt Computerprogramme für die biowissenschaftliche Forschung, damit Mediziner die riesigen Datenmengen der Laboratorien analysieren können.
Die Medizin der nächsten Generation wird mehr Sensordaten einsetzen, als ein Arzt überhaupt erfassen kann – um darauf basierend eine bessere Diagnose vorzuschlagen.
Informatik wird der Schlüssel dazu sein. Sie wird Ärzte und Pflegepersonen bei ihrer Arbeit unterstützen, indem sie ihnen Zusatzinformationen liefert. Dadurch können auch Kosten reduziert werden.
In der Schweiz befassen sich mit dem Thema u.a. ETH Zürich und EPF Lausanne, viele andere Universitäten, die Pharmaindustrie, BBV Software Services, XtremeVRI, Qloudlab sowie weitere Jungunternehmen
«Die grössten Innovationen des 21. Jahrhunderts werden an der Schnittstelle von Biologie und Technologie sein.»
Steve Jobs (Gründer von Apple)
Pimp your Brain: Bioinformatik. Videocast vom Max-Planck-Institut
Jan Lisec vom Max-Planck-Institut über Bioinformatik.
Die Wege in die Informatik sind vielfältig und individuell.
Der Verband Ingch (Engineers Shape our Future) führt Veranstaltungen durch und vermittelt Kontaktpersonen. Viele Universitäten bieten Infotage mit Studierenden.
Informatik ist eine Generalisten-Ausbildung, mit der Du in jeder Branche Fuss fassen kannst. Arbeiten in einer Bank, im Spital, mit Autos, Generalist bleiben? Den Schwerpunkt beeinflusst Du mit den Firmen, bei denen Du dich bewirbst.
Eine Informatik-Schnupperlehre oder ein Praktikum im Zwischenjahr hilft, gut zu entscheiden. Gerade bei kleineren Firmen lohnen sich Spontanbewerbungen.
Der Verband fördert Nachwuchs in Informatik und Ingenieurswissenschaften und vermittelt dazu Einblicke in ICT-Berufswelten.
Die Sponsoren der Kampagne sind ein guter Start, um mehr über den Einstieg in die Informatik zu erfahren.
Übersicht der Unis und Fachhochschulen mit Studiengängen in Informatik.
Die Berufslehre in Informatik ist die Alternative zum Studium. Der Verband informiert über Berufe, Lehrinhalte und höhere Berufsbildung.
Der Lehrstellennachweis LENA zeigt Dir für jeden Beruf und jeden Kanton, welche offenen Lehrstellen es gerade gibt.